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180. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Michelfeld am 14.02.2020

Zur 180. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Michelfeld konnte Kommandant Christoph Knirsch mehr als 100 Feuerwehrangehörige und Gäste in der Klosterschänke Gnadental begrüßen. Nach dem Gedenken der verstorbenen Kameraden gab es zunächst ein gemeinsames Abendessen.

In seinem Bericht vermittelte Kdt. Christoph Knirsch anhand von Grafiken und Fotos ein umfassendes Bild vom Jahresgeschehen mit den professionell angelegten Übungen (auch mit anderen Hilfs- und Rettungskräften) über die absolvierten Aus- und Fortbildungen bis hin zu vielen sonstigen Aktivitäten. An Zeitaufwand sind dafür rund 1.600 Stunden entstanden. 21 Einsätze galt es im Jahr 2019 zu bewältigen; der Schwerpunkt lag bei Technischen Hilfeleistungen (12) gefolgt von jeweils vier Brandeinsätzen und sonstigen Anforderungen für das Ausrücken der Wehr sowie einer Fehlalarmierung. In Summe ergaben sich daraus 321 Einsatzstunden. Mit einem Ausblick auf die Themen der Zukunft schloss der Kommandant seine Ausführungen.


Die Feuerwehr Michelfeld besteht aktuell aus 140 Feuerwehrleuten in folgender Zusammensetzung: 95 Aktive, davon sechs Frauen (46 Abteilung Michelfeld, 21 Abteilung Gnadental, 28 Abteilung Neunkirchen), 16 Feuerwehrsenioren und 29 Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr. Die Mannschaft verfügt über 10 Zugführer, 16 Gruppenführer, 48 Atemschutzgeräteträger und 40 Maschinisten.


Ebenfalls sehr anschaulich berichtete Jugendwart Thomas Grün über das Jahresgeschehen in der weiter boomenden Jugendfeuerwehr. Mit dem Feuerwehrhaus Michelfeld bestehen ausgezeichnete Bedingungen für die Nachwuchsarbeit. Das große Helferteam bietet den Jugendlichen eine hervorragende Ausbildung und vielfältige Unternehmungen darüber hinaus.


Als neu gewählter Leiter der Feuerwehrsenioren ging Fritz Knödler auf die dort stattgefundenen Veranstaltungen und die Überlegungen für 2020 ein. Gerhard Müller trug den Kassenbericht vor; eine tadellose Kassenführung wurde von Oliver Weber bestätigt.

BM Wolfgang Binnig bedankte sich im Namen der gesamten Bürgerschaft für die Leistungen der Feuerwehrleute und die vorbildliche Haltung, sich für das Gemeinwohl in selbstloser Weise einzusetzen. In den Dank schloss er ausdrücklich auch die Familien ein, die dieses ehrenamtliche Engagement ihrer Angehörigen mittragen. Dank gebühre auch den Unternehmen, die Ihren Beschäftigten den Feuerwehrdienst ermöglichen und so einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftssicherung der Freiwilligen Feuerwehren leisten. Als Highlights hob BM Binnig die Erfolgsgeschichte der 30 Jahre alt gewordenen Jugendfeuerwehr und den Neustart bei den Feuerwehrsenioren hervor. In der Gesellschaft brauche es immer mehr ein generationen-überspannendes Miteinander, was in der Feuerwehr ganz selbstverständlich gelebt werde.

In den letzten fünf Jahren konnten 25 neue Feuerwehrleute in die aktive Wehr aufgenommen werden. Mit Sven Kasimir, Verena Konz, Isabel Lober, Ricco Neumann, Enrico Sacco und Stefan Wieland gab es jetzt weitere sechs Neueintritte.

Die neu in die aktive Wehr aufgenommenen Kameradinnen und Kameraden v. li.. Ricco Neumann, Verena Konz, Enrico Sacco, Isabel Lober Sven Kasimir und Stefan Wieland mit Kommandant Christoph Knirsch (re.) und BM Wolfgang Binnig (Vierter v. li.).
Die neu in die aktive Wehr aufgenommenen Kameradinnen und Kameraden v. li.. Ricco Neumann, Verena Konz, Enrico Sacco, Isabel Lober Sven Kasimir und Stefan Wieland mit Kommandant Christoph Knirsch (re.) und BM Wolfgang Binnig (Vierter v. li.).

Alfred Fetzer als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands, Kreisbrandmeister Werner Vogel und Gerhard Braun als Obmann der Altersfeuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall informierten über das Geschehen auf Landkreisebene und aktuelle Entwicklungen auf Landesebene. Sie bedankten sich für die Leistungen der Michelfelder Wehr sowie die ausnahmslos gute und wertschätzende Zusammenarbeit. Pfarrerin Ruth Kern stellte in ihren Grußworten die hohe Bedeutung der Feuerwehr für die Gemeinde heraus und dankte für deren Dienst am Gemeinwesen.

Besondere Ehrungen erfuhren Holger Kerscher aus Gnadental für 25-jährige aktive Feuerwehrtätigkeit und Gerhard Müller aus Wagrain für 40 Jahre Feuerwehrdienst. Sie sind dafür vom Land Baden-Württemberg mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber bzw. in Gold ausgezeichnet worden.

In Folge geleisteter Fortbildungen und des erreichten Ausbildungsstands konnte BM Binnig zusammen mit Kdt. Knirsch folgende drei Kameraden befördern: Ralf Gensmantel zum Hauptbrandmeister (Abteilung Michelfeld), Christian Stollberg zum Hauptbrandmeister (Abteilung Neunkirchen) und Jan Heinrich zum Hauptlöschmeister (Abteilung Gnadental).

V. li. BM Wolfgang Binnig, Jan Heinrich und Kommandant Christoph Knirsch. Auf dem Foto fehlen Ralf Gensmantel und Christian Stollberg.
V. li. BM Wolfgang Binnig, Jan Heinrich und Kommandant Christoph Knirsch. Auf dem Foto fehlen Ralf Gensmantel und Christian Stollberg.

Die Ernennung zum/r Feuerwehrmann/frau erhielten Nele Baetens, Christian Bauer, David Bäumlisberger, Tim Bäumlisberger, Laura Gronbach, Isabel Lober, Enrico Sacco, Jan Schmelzle, Max Stettin, Maria Stollberg, Bastian Strobel und Stefan Wieland.

Im Herbst tritt Kreisbrandmeister Werner Vogel in den beruflichen Ruhestand. Damit endet auch seine 34-jährige Tätigkeit in dieser Funktion. Bei seinem nunmehr letzten Besuch einer Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Michelfeld verabschiedeten ihn Kommandant Christoph Knirsch und Bürgermeister Wolfgang Binnig mit Dank für seine Verdienste um die Feuerwehren und mit einem gemeinsamen Geschenk von Gemeinde und Feuerwehr.

 

Infos zur Gebäude- und Fahrzeugausstattung der Feuerwehr Michelfeld:
Stützpunkt Michelfeld:
Feuerwehrhaus mit Löschfahrzeugen (LF) 16/12 (wasserführend 1.600 l), LF 8,
Mannschaftstransportwagen, Schlauchanhänger und weiterer Transportanhänger.
Stützpunkt Gnadental: Feuerwehrmagazin mit LF 10 (wasserführend 1.000 l).
Stützpunkt Neunkirchen: Feuerwehrmagazin mit LF 10 (wasserführend 1.000 l).
Magazine Büchelberg und Rinnen mit je einem Tragkraftspritzenanhänger.

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